Samira Adams | Moonlight | PublicUS -> Zoohandlung
Ich schaute kurz auf mein Handy und grinste etwas, nachdem ich Zero bei allem recht gegeben hatte. Ich trank den letzten Schluck meines Kakaos, den Brownie hatte ich schon gegessen. „Dann sollten wir mal LaCocaine bei der Zoohandlung antreffen gehen.“ Ich erhob mich und schulterte meinen Rucksack. Es war nicht schwer, ein kleines Tier zu holen, und es dann jemand anderem zu geben. Ich hatte das Gefühl, als hätten wir den leichten Teil der Aufgabe, was ich aber eigentlich als gut empfand.
Ich lachte leise, als Zero rot wurde. „Mach dir keine Sorge, ich verklage dich schon nicht. Du machst ja nicht wirklich etwas schlimmes, selbst, wenn du ein Profi-Hacker bist. Jeder hat seins.“ Ich grinste ihn breit an. „Also, lass mich mal zusammenfassen, was ich bis jetzt über dich gelernt habe: Du liebst Eis, du bist höchstwahrscheinlich ein Profi-Hacker, du magst Computerspiele und bist da auch überall auf der eins, wo du dich selbst hingekämpft hast. Das ist doch schonmal ganz gut, für den Anfang.“ Ich grinste immernoch breit, denn ich sah in Zero einen potenziellen guten Freund. Ich hatte eigentlich recht wenig Freunde, wenn ich überhaupt welche hatte. Aber mit Zero so zu reden machte mir eigentlich spaß. Ich trank, nun mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, noch einige Schlücke von meinem Kakao und aß abermals einpaar Stücke Brownie.
Ich nahm abermals einen Schluck von meinem Kakao, während ich Zero zuhörte. „Computerspiele also... damit kenne ich mich um genau zu sein nicht so aus. Aber wenn du schon überall auf der eins bist, musst du fast gut sein. Aber sag mal... ich hab sowas ähnliches mal in meinem Anwalt-Kurs gehabt. Ist das auch ganz legal, Zerolein?“ Ich schmunzelte etwas, grinste ihn dann schief an, indem ich nur einen Mundwinkel hob. „Hacker können sowas... hab ich hier etwa einen Profi vor mir?“ Internetbetrug oder so, hatte das Kapitel gehießen.
Ich nahm einen Schluck von meinem Kakao, ehe ich den Kopf schüttelte. „Ach, so stressig ist das nicht. Klar, ich bin manchmal müde, aber schon jemals mitten in der Nacht zu einem Shooting gemusst? Das ist tausendmal schlimmer. Da mach ich manchmal Nächte durch.“ Ich nahm einen Bissen von meinem Brownie. Dann zuckte ich kurz mit den Schultern. „Wie man‘s sieht... einige sagen ich sei gut, andere sagen ich sei durchschnittlich. Aber genug von mir geredet. Was machst du so in deiner Freizeit?“ Jetzt hatte ich den armen Jungen so lange plattgeplappert, dass er wahrscheinlich gleich schreiend wegrennen würde. Abermals nahm ich einen Schluck Kakao.
Ich legte den Kopf leicht schief. „Was ich will? Das weiß ich selbst nicht. Ich will mein Leben genießen, aber ich will meine Eltern auch stolz machen. Weswegen ich Jura studieren werde und jedes einzelne Shooting über mich ergehen lassen werden. Irgendwann hab ich dann wieder einen Nervenzusammenbruch und muss für einige Wochen von jeglichen Kameras ferngehalten werden, da sowas ja nicht ans Licht kommen soll. Naja, so ungefähr läuft mein Leben.“ Ich lächelte Zero etwas schwach an. Dann wurde es jedoch etwas breiter und mir entwich sogar ein leises Lachen, als er meinte, er klinge wie eine gequälte Katze. „So schlimm ist es bestimmt nicht. Ich hab mir selbst das Gitarrespielen beigebracht und begleite mich darauf. Es sind meist Bars und das auch meist Abends, sonst kommt es mit meinem Zeitplan nicht hin...“
Ich hob eine Augenbraue, als Zero mich fragte, ob ich Jura studieren wollte. Kurz runzelte ich nachdenklich die Stirn. „Naja... ob ich Jura studieren will steht nicht zur Diskussion. Abee ich werde Jura studieren, so wollen meine Eltern das.“ Ich lächelte ihn etwas an und musste dann leise Lachen, als er mich fragte, ob ich Drogen nahm. „Nein, nichts dergleichen. Findest du ich sehe aus, wie jemand der sowas nimmt?“ Gespielt entsetzt weitete ich die Augen, dann räusperte ich mich jedoch. „Um es aufzuklären, tue ich eigentlich nichts illegales. Ich stehle mich lediglich aus dem Haus um wenigstens etwas vom Leben zu haben. Ich... äh... singe.“
Ich dachte kurz nach und biss mir dabei auf die Lippe. Sein Blick war echt süß. „Okay. Dieses Mal. Aber nächstes Mal geht es auf mich“, gab ich dann nach. Als er dann fragte, ob es doch nichts schlimmes sei, grinste ich ihn an. „Die erste Nachricht war von einem der Anwaltfreunde meines Dads. Ich habe neben der Schule noch Unterricht, damit ich schon einiges über meinen späteren Beruf weiß, ehe ich studieren gehe. Die zweite kam von einem Unternehmen, da ging es wirklich um Modelzeug, aber bei der dritten geht es um etwas, wovon meine Eltern nichts wissen. Etwas, was ich mache, um diesem Alltag zu entflüchten.“ Eigentlich gingen die meisten Nachrichten, die meine Karriere angingen an meine Eltern, die das dann regelten, da ich ja öfters in der Schule bin und die ganze Zeit Nachrichten zu bekommen auch nicht so toll war. Dann stellten sie meinen Zeitplan zusammen. Nur wirklich wichtige Nachricht und Anrufe gingen direkt an mich. Oder Sachen, die meine Eltern nichts angingen.
Ich schüttelte leicht den Kopf. „Es war meine Idee, hierherzukommen, also bezahle ich auch.“ Ganz nebenbei hatten meine Eltern eh viel zu viel Geld, worauf ich aber wenig Wert legte. Und Zeros Leben war viel schlimmer als meines Gewesen, weswegen ich fand, dass das so richtiger war. Er bestellt und ich musterte ihn kurz, grinste breit. Abermals vibrierte mein Handy, diesmal war es eine Agentur, die wiedermal ein Datum festlegen wollte, um ein Shooting zu veranstellen. Leicht genervt steckte ich es in meine Tasche. „Die können mich auch wirklich nicht zwei Sekunden in Ruhe lassen.“ Dann vibrierte mein Handy abermals, und ich war drauf und dran, es aus dem Fenster zu werfen, als ich sah, dass es von dem Besitzer einer Bar war, bei der ich öfters sang. Das ließ mich leicht Grinsen. Bald war es wieder soweit.
Ich lächelte Zero breit an und warf einen kurzen Blick in die Karte. Ich würde mir noch einen Kakao zum Brownie dazubestellen. Ich dachte kurz an den Gesichtsausdruck meiner Mutter, wenn die wüsste, dass ich gerade sowas aß und musste leicht schmunzeln. Dieser Gesichtsausdruck wäre unbezahlbar. Ich hob den Blick wieder von der Karte, die ich dann meinem Gegenüber reichte. „Ich nehme einen Kakao und den Brownie“, sagte ich dann zu ihm und schenkte ihm ein breites Lächeln. Mein Handy vibrierte kurz und ich warf einen Blick darauf, aber es war nur einer der Freunde meines Vaters, die mich unterrichteten. Ich machte mir nichtmal die Mühe darauf zu antworten, dass er heute Nachmittag vorbeikommen würde.
Ich setzte mich an einen Tisch und zog mein Handy hervor, um es neben mich auf den Tisch zu legen, für den Fall, dass etwas von Nerve kam. Dann sah ich zu Zero und war froh, dass ich gerade auf ihn gestossen war. Er war so eine liebe Person und hörte mir auch einfach so zu.
Samira Adams | Moonlight | Roosevelt High -> PublicUS
Ich ging neben Zero los und grinste ihn breit an. „Ich liebe Brownies.“ Ich fand es extrem süß von ihm, dass er mir etwas spendieren wollte, wegen meiner Kindheit. Das sagte ich dann auch. „Das ist echt süß von dir, Zero...“ Ich sah um mich und genoss den Ausblick
„Wenn du möchtest können wir ins PublicUS, das ist so ein Café. Dann können wir uns dort weiter unterhalten“, schlug ich vor. Ich machte außerhalb der Schule nicht oft etwas mit Leuten in meinem Alter, da die Planung meiner Zeit meist von meinen Eltern geregelt wurde und ich so meist nur Kontakt zu Professionellen Fotografen oder manchmal auch zu Anwälten, die mir schon jetzt einiges beibringen sollten, hatte. Aber heute hatte ich wohl den Tag frei, da der Unterricht ja wohl wie es aussah ausfiel.
„Also, es ist schön zu sehen, dass du trotz allem noch glücklich bist und das Positive siehst.“ Ich lächelte ihn breit an. „Was hast du heute noch so vor, wenn schon alle Stühle hier draußen stehen und wir keine Stühle in den Klassensälen haben?“, fragte ich ihn dann grinsend. Wenn wir eine Aufgabe von Nerve bekommen würden, hätte wir wieder etwas zu tun, aber momentan war nichts da, als mussten wie uns andernweitig beschäftigen. Vielleicht konnten wir ins PublicUS gehen, wenn wir nun wirklich keinen Unterricht hatten...
Als Zero nun von seinem Leben erzählte, drehte ich meinen Kopf zu ihm. „Oh. Das ist ja noch viel schlimmer als die Erziehung, die ich bekomme. Das tut mir ja so leid, Zero.“ Und ich beklagte mich hier über sowas wie strenge Eltern und die Verbote, die mir auferlegt wurden. Bei Zero war das ja alles noch viel schlimmer. Aber er schien sich auf das Positive zu konzentrieren und das schien eine wunderbare Art zu sein, durchs Leben zu gehen.
Ich nahm das Bonbon entgegen und lächelte ihn an, während ich es auspackte und mir in den Mund steckte. „Danke, aber sobald ich etwas älter wurde, habe ich meine eigenen Arten gefunden, Süßes zu mir zu nehmen. Und andere Sachen zu machen, die ich nicht machen sollte, wie zum Beispiel meinen Stil von dem abweichen lassen, was er eigentlich sein sollte.“ Oder das singen in der Bar, aber das erwähnte ich nicht. „Das Leben als Tochter eines Models ist nicht ganz so, wie man es sich vorstellt. Es muss einem immer gut gehen und man muss immer gut aussehen. Man muss sich an strenge Regeln halten und darf auf keinen Fall aus der Reihe tanzen. Immer gute Noten bekommen und so. Und wehe du tust irgendwas, was den Namen deiner Familie in Verruf bringen könnte.“ Ich lächelte ihn leichte traurig an, ehe ich das wieder mit einem Grinsen überspielte. Alte Gewohnheit. „Genug davon, wie ist es bei dir denn so?“
Ich atmete einmal kurz tief ein. „Es ist vorallem meine Mum. Seitdem ich ein Kind bin, wurde mir untersagt süßes zu essen, sowie Sachen, die in irgendeiner Weise dazu beitragen könnten, dass ich zunehme. Immer nur so sachen wie Gemüse und Sachen halt, die gut für die Linie sind, noch dazu in kleinen Portionen.“ Ich zuckte kurz mit den Schultern. „Sie wollen ihre perfekte kleine Modeltochter doch nicht sowas erleiden lassen wie ein bisschen fett. Das wäre schlecht für die Kameras.“ Ich verdrehte kurz die Augen beim Gedanken daran. „Sie würden auch komplett durchdrehen, wenn sie von der Nerv-Sache erfahren. Nicht, weil mir irgendwas passieren könnte, nein, weil es nicht gut für die Kameras wäre. Und wenn sie erfahren würden, was ich anziehe, wenn sie es nicht sehen...“ Ich musste kurz lachen. „Das wäre mein Todesurteil.“
Ich sah wie eine andere Playerin, crazyShug, einen Daumen hob und grinste breit und ebenso frech, ehe ich mich an Zero wendete. „Ja, das hat man rausgehört“, sagte ich zu der Groupie Sache. „Nun, das klingt aufjedenfall vernünftig und ich fühle mich geehrt, bei sowas dabei sein zu dürfen. Mach nur, dass meine Eltern keinen Wnd davon bekommen“, fügte ich dann zur Sache mit der Eismaschine dazu und zwinkerte ihm frech zu.
Ich beendete das Video, war immer noch amüsiert und nahm mein Handy entgegen, stopfte es in meine Bauchtasche und hielt ihm das seine entgegen. „Super Nummer. Du bist wohl ein Ben & Jerry‘s Fan? Naja, kann man dir wohl kaum übelnehmen, immerhin schmecken ihre Eissorten himmlisch. Und deine Eissorte klingt auch so, als würde sie jedem schmecken.“ Ich grinste ihn breit an. Wenn ich zuhause war, hatte ich meist Süßigkeitenverbot, da ich ja ‚auf meine Linie achten‘ musste. Naja, wenn ich nicht zuhause war aß ich trotzdem Süßigkeiten. Wieso sollte ich mir sowas denn nicht schmecken lassen?
06.12.2018 07:35
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