Ian Noa McGum | Blue19 | Kenndy --- U-Bahnstation

Ich nannte Corey die U-Bahn Haltestelle . " Deine Entscheidung, ob du mich abholen willst..." meinte ich dann nach einer Weile. Nachdem er mir dann gesagt hatte wo er war, meinte ich nur leise: "Also du wärst schneller hier als die U-Bahn... Und ich will ja, kann aber nicht... Oder nein.. ich will nicht.... auch nicht mit Q.." Corey hört sich inzwischen besorgt an. Das hatte ich nicht gewollt. "Corey...? ich lege jetzt auf.. Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst.. Tut mir leid..." schweigend sah ich mir weider den punkt an, aber auflegen tat ich doch nicht. Ich hoffte wirklich Corey würde etwas machen, was mich auf andere Gedanken brachte. Aber ich wollte nicht, dass er mich so sah. Wie ich beinah heulte wie ein kleines Mädchen. Liebe ist einfach scheiße. Nein... Alles ist scheiße.

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy -- U-Bahn Station

"Okay", war meine Antwort auf alle seine Kommentare. Mehr sagte ich nicht, sondern Konzentrierte ich wieder auf diesen einen punkt. Ich hatte echt Angst vor der Reaktion, wenn Corey und Q herausfanden, dass ich keinerlei Interesse an Frauen hatte. Ich wollte nicht, dass ich alleine war und deswegen log ich beide mehr oder weniger an und verheimlichte es ihnen. Aber ich wollte das nicht. Ich schloss die Augen.
"Corey...?" fragte ich nach einer Weile. "Was hast du denn jetzt eben gemacht?"

✘ Idina Bishop | Pluto | Roosevelt High | Kennedy High

Idina spürte, wie ihr die Röte in die Wangen stieg. "Nun", sagte sie langgezogen, um sich etwas Zeit zu verschaffen, aber eine wirklich plausible Erklärung, wieso sie einen Baseballschläger mit sich herumschleppte, wollte ihr nicht einfallen. "Eventuell hat die Mutprobe beinhaltet, ein paar Sachen...zu zerhauen?", versuchte sie es zögernd und zog den linken Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen hoch. Er würde sowieso bald den Trümmerhaufen entdecken, den sie in der Mitte der Turnhalle aufgebaut hatten, es galt nur, sich unauffällig aus dem Staub zu machen, bevor er ausrastete. Die 18-jährige bezweifelte nämlich, dass er so ruhig bleiben würde wie jetzt, als er vorschlug, die Sache nur Joca anzuhängen, womit zumindest sie und die anderen beiden aus dem Schneider wären. Ina holte tief Luft und stieß sie in einem langgezogenen Seufzer wieder aus. Das Angebot war zu verlockend, um es auszuschlagen, und Joca würde es verstehen, oder? Das Geld, um für den Schaden aufzukommen, hatte er sowieso, und irgendjemand musste die Konsequenzen ohnehin tragen, ob sie dem Vorschlag zustimmte oder nicht. Vielleicht war es nicht besonders loyal, aber das beste, was sie tun konnte, um den Schaden zu begrenzen - vorausgesetzt, er würde es ihr nicht übelnehmen und sie als Mittäterin verpfeifen, aber Idina hatte ihre Mittel und Wege, um Joca im Griff zu haben. "Wäre es nicht ziemlich mies von mir, dem zuzustimmen?", fragte sie Muffi, zog eine Grimasse und winkte dann ab, bevor er es sich noch anders überlegen konnte. "Egal, es wäre echt toll, wenn du das machen würdest. Ich bin dir was schuldig", beteuerte der Lockenkopf. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihn jemals wiedertreffen würde, war so gering, dass sie das leichtfertig über die Lippen bringen konnte, und selbst wenn sie sich durch Zufall irgendwann einmal über den Weg laufen sollten, glaubte sie kaum, dass er wirklich auf dieses Angebot zurückkommen würde. Er schien so schon genug von ihr zu haben. Sie sah erneut auf den Ball und studierte mit zusammengekniffenen Augen - immerhin war es dunkel - die krakeligen Buchstaben, als er ihr erklärte, dass seine Freunde für die Verzierungen verantwortlich waren. "Süß", kommentierte Ina, hob den Blick wieder und schenkte ihm das erste ehrliche Lächeln seit dem Beginn ihrer hitzigen Konversation.

Quirin Hevston | rEaDyf0rtHeN00bs | Kennedy High - vor der Schule

So ganz niedergeschlagen sah sie ja eben nicht aus. Aber keine Ahnung. Bestimmt hatte sie das nicht bereut, in unsere Turnhalle eingebrochen zu sein, aber das mit dem Cousin konnte ja schon stimmen. Und mir war es egal, ich wusste eh nicht ihren Namen. Den Schnösel erkannte aber jeder, der war ja mehr oder weniger in der Stadt bekannt mit seiner stinkreichen Familie. Eklig sowas. Ich sagte also nichts mehr, das Mädchen schien ja doch mit meinem Angebot einverstanden. Na eben. Die würden sich doch auch gegenseitig ans Messer liefern. Tolle Moral an der Roosevelt. Jetzt folgte ich ihrem Blick auf meinen Ball, dann sah ich ihr Lächeln - das zum ersten Mal ehrlich aussah. Hm. Ich zuckte die Achseln. "Freunde halt." Basketball bedeutete mir wirklich was. Aber warum sollte sie das auch verstehen? Na ja, das mit dem Training jetzt konnte ich wohl auch vergessen, wenn die Turnhalle ja eh ramponiert worden war. Also drehte ich mich wieder um, ging los. Zurück nach Hause. Dass das Mädchen in die gleiche Richtung musste, störte mich ja nicht.

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy --- U_Bahnstation

mit halben Ohr hörte ich Corey zu, wie er mir erzählte, was er heute gemacht hatte. "Das ist schön..." murmelte ich schließlich als er fertig war.
"mein Tag war nicht so ... berauschend.."
Okay, ich musste mich ganz dringend beruhigen, wenn ich nicht wollte, dass Corey mich so aufgelöst sah. Also atmete ich tief durch und versuchte mich zu beruhigen. Allerdings gelang es mir nicht auf Anhieb, was ja auch kein Wunder war. "Komm Dog.." meinte ich zu meinem Hund und stand auf um wieder aus der U-Bahnstaion raus zu gehen und Corey entgegen zu kommen

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy -- Straße zur U-Bahnstation

Das glaubte ich nicht, dass es morgen besser werden würde. Also sagte ich nichts dazu sondern ging einfach langsam die Treppen hoch, als er sagte, dass er da sei. Kurz darauf kam er mir auch schon entgegen und begrüßte mich. Ich nickte ihm kurz zu und sah ihm zu wie er Dog begrüßte. Danach sah ich auf mein Handy und steckte es in die Hosentasche. "Willst du ihn nehmen?..." fragend sah ich Corey an und hielt ihm die Leine hin. Corey sah entgegen zu mir richtig glücklich aus auch wenn er besorgt wirkte.
Nachdem wir dann wieder oben waren auf der Straße, sah ich mich erst mal um. Aber zum Glück war Jonas inzwischen wohl auch gegangen. Glück gehabt. Ich hatte jetzt keine große Lust gehabt mich mit ihm wieder auseinander zu setzten, abgesehen davon hätte ich das wohl auch nicht verkraftet.

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy -- Straße zur U-Bahnstation

Nachdem ich Dog los geworden bin, strich ich ihm über den Kopf. " Nein... ja.. ich weiß nicht.." meinte ich etwas abwesend. "Nein, dein Auto habe ich nicht gesucht", meinte ich dann schließlich nach einer Weile. Corey hatte sein Auto so geparkt, dass es natürlich zu sehen war. Ich sah kurz amüsiert zu ihm, bevor mir ja wieder einfiel, dass ich eigentlich keinen Grund hatte gut gelaunt zu sein. Aber deswegen hatte ich auch Corey angerufen, denn er schaffte das immer mal wider mich aufzuheitern mit seiner Art. Auf seine Frage, ob er mich nach Hause fahren sollte, schüttelte ich sofort den Kopf. "Nein, da will ich momentan noch nicht hin.." meinte ich nach einem Blick auf die Uhr. Dad und Mom waren manchmal noch wach, um auf mich zu warten. Ich fand das eigentlich auch in Ordnung. Nur heute hatte ich da keinen nerv zu.

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy --- Straße zur U-Bahnstation

"Ich denke nicht nur für heute..." murmelte als Antwort und folgte Corey. "Du weißt aber schon, dass er stubenrein ist?"meinte ich schief grinsend. Es hatte eine Weile gedauert, bis ich gemerkt hatte, dass er mit 'gemacht hat' Dog meinte. Mein Herz ist kurz stehen geblieben, denn ich dachte zuerst er meinte Jonas damit, und dass er uns beobachtet hatte. Aber es hatte mich echt beruhigt, als er dann weiter redete. !Also Dog, würde dein Auto nicht besauen oder ruinieren..." redete ich weiter...
Ich nickte, auf seine Frage mit einer Spritztour... "Du hast nicht zufälligerweise Alk da?" ich ah ihn fragend an. "Nee, lass mal, morgen ist Schule.... Das muss ich nicht unbedingt sein.." lehnte ich meinen bitte direkt wieder ab, während ich etwas voreilte zu seinem Auto.

✘ Idina Bishop | Pluto | Roosevelt High | Kennedy High

Besonders redselig war er ja nicht, aber sie konnte es ihm nicht verübeln, immerhin hatte er gerade erfahren, dass eine Gruppe leichtsinniger Jugendlicher in die Turnhalle seiner Schule eingebrochen waren - und dass sie einer davon war. Das einzige, was Muffi jedoch zu interessieren schien, war die Tatsache, dass sein Training nicht stattfinden konnte, und irgendwie fand Idina das süß. Sie fand es immer schön, wenn jemand so für eine Sache brannte, und obwohl sie ihn eigentlich nicht leiden konnte, machte die Leidenschaft für seinen Sport ihr den jungen Mann um einiges symphatischer.
Als er sich ohne ein weiteres Wort umdrehte und zielstrebig in die entgegengesetzte Richtung marschierte, hob die 18-jährige eine Augenbraue, dann zuckte sie mit den Schultern. Es verwunderte sie, dass er sich nicht selbst vom Ausmaß der Zerstörung überzeugen wollte, aber wenn er das nicht für nötig hielt, fand sie das auch in Ordnung. Wenn sie ehrlich war, war ihr ziemlich egal, was er tat, solange sie morgen nicht die Polizei vor der Tür stehen hatte. Ina sah seiner Silhouette hinterher, die mit jedem Schritt mehr mit den Schatten verschmolz, schüttelte kurz den Kopf und stieß sich dann so ab, dass sie schwungvoll mit dem Rad lossausen konnte und ihn innerhalb weniger Sekunden eingeholt hatte. Für einen Moment überlegte sie, einfach weiterzufahren, verlangsamte ihr Tempo dann doch mit quietschenden Bremsen auf ein gemütliches Rollen, damit sie Muffi noch einmal schief angrinsen konnte. "Ich würde ja Wiedersehen sagen, aber ich bezweifle, dass einer von uns das will."