Quirin Hevston | rEaDyf0rtHeN00bs | Kennedy High - vor der Schule

Einen Moment lang sah ich auf mein Handy. Hm, eine Sprachnachricht von Ian. Ich erinnerte mich an das Gespräch mit ihm vorhin. Er hatte mich eigentlich noch einmal anrufen wollen, sobald er mit seiner Nerve-Aufgabe fertig war. Sollte er inzwischen eigentlich, nahm ich zumindest an.
Doch bevor ich die Nachricht abspielen konnte, fing das Mädchen neben mir wieder an zu reden. Ich drehte den Kopf, sah, wie sie da wieder lässig auf ihrem Fahrrad hing und ruhig in die Pedalen trat. "Was?", fragte ich verwirrt, hatte nicht zugehört, noch über Ians Stimmung vorhin nachgedacht. Er hatte irgendwas. Ich sollte ihn vielleicht nochmal anrufen, wenn er mir statt dem Anruf eine Sprachnachricht schickte.

Juanita-Viva Tijiá - just Karma | NoName | Kennedy High

Sie war kurzzeitig wieder abwesend gewesen, ehe sie nun kicherte. »Brausebonbon, hast du eins?« fragte sie ihn, nun hatte sie lust auf Eis, auf Brausebonbons und auf Sweety Sweets, obwohl, der typ neben ihr, fand sie während ihres Drogenkonsums auch anbeißend, denn ohne würde sie sich niemals an Kerle ranschmeißen, aber ja, drogen machten gern alles ganz komisch. »Right« meinte sie grinsend und blickte dann immer wieder zu Joca rüber. »und du Sweety, wer bist du?« fragte sie nun ihn und ließ von Zero ab, auch wenn sie ihn noch immer hübscher fand.

Benjamin "Joca" Noud Bentinck | LaCocaine | Roosevelt High - vor der Kennedy Turnhalle

Mein Chauffeur würde also in der nächsten halben Stunde hier vorbeifahren und uns drei jeweils nach Hause bringen. In der Zwischenzeit fand ich das zugedröhnte Mädchen auch ganz witzig. Wo sie eben noch Zero dezent bedrängt hatte, blickte sie jetzt mit ihrem übertriebenen Grinsen mich an. "Nenn mich Joca, Süße", lachte ich und musterte dabei ihre Augen. Eindeutig Drogen. Vielleicht sogar Kokain. Da wurde man ja so wichtig - erklärte, wieso sie so an unserem Süßigkeiten-Junkie hing. "Hey, hast du das gehört? Hier soll jemand eingebrochen haben..." Vielleicht konnte man es ihr in die Schuhe schieben. In ihrem Zustand würde sie sicher alles machen.

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy -- Straße zur U-Bahnstation

Ich schüttelte den Kopf. " Nein... ich denke echt nicht das es die nächste Woche besser wird.." ich grinste ihn leicht traurig an.
Auf seine Nachwort zum Thema Dog und nicht stubenrein, überlegte ich kurz bevor ich grinste. "Ja.. Nee.. Schon" meinte ich schließlich. Ich verdrehte die Augen.. "Nee weißt du, ich würde seinen Haufen in deinem Augen liegen lassen, damit dass auch alles schön stinkt. Und ich bereue es jetzt schon.. " Der letzte Teil war auf den Alkohol bezogen. "Aber ja, ich habe gerade das Gefühl, dass ich mich betrinken muss. Danke!" ich sah ihn dankbar an. Währenddessen öffnete ich die Tür zum Beifahrerplatz.

Ian Noa McGum | Blue19 | Kennedy --- Straße zur U-Bahnstation

Meine Mundwinkel zuckten als er etwas herum alberte. " Nee, aber aus Erfahrung. Zu mindestens vom sehen her." erwiderte ich. "Darauf baue ich.. Also, dass ihr es versucht." Schief grinsend sah ich an und legte meine Tasche vor mir auf den Boden, bevor ich mich hin setzte.
Nachdem sich Dog brav auf der Rückbank hingelegt hatte sah ich wieder zu Corey. "Danke.." , murmelte ich schließlich und schloss nun ebenfalls die Tür. " Wohin, ist mir eigentlich egal..." Ich nahm mein Handy und sah nach, ob ich eine Nachricht bekommen hatte, das war aber nicht so. Danach verfiel ich wieder in meine Grübelei... Hätte ich Jonas nach seiner Nummer fragen sollen? Aber ich denke, es war gut, dass ich das nicht getan habe... Verdammt. Nein! Es war echt gut dass ich das nicht getan habe! Ich hatte mir nach heute auf jeden Fall geschworen nicht mehr an ihn zu denken. Warum tat ich es dann jetzt schon wieder...? Ich sah aus dem Fenster nach draußen ohne etwas wirklich wahrzunehmen

✘ Idina Bishop | Pluto | Roosevelt High | Kennedy High

Sie unterzog Muffis Gesicht einer genaueren Musterung. Man musste kein Übermensch sein, um den Falten auf seiner Stirn und seinem abwesenden Blick zu entnehmen, dass er besorgt war. Idina hatte heute Nachmittag auf dem Weg nach Hause genau so ausgesehen, nur dass die Furchen auf ihrer Stirn um einiges tiefer gewesen waren und sie ganz sicher keine Sekunde damit verschwendet hätte, ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, wenn er mit dem Fahrrad an ihr vorbeigefahren wäre. Die Brünette öffnete den Mund, um ihre letzten Worte zu wiederholen, schloss ihn wieder und machte eine abwinkende Handbewegung. "Egal", sagte sie. Wieso sollte sie sich damit aufhalten, ihm etwas zu erklären, was ihn vermutlich nicht im Geringsten juckte und auch noch völlig belanglos war? "Kümmer dich lieber um...was auch immer wichtiger ist." So gerne sie auch ihrer Neugier nachgegeben und gefragt hätte, was los war; was hatte er für einen Grund, ihr diese Frage zu beantworten? Außerdem merkte Idina langsam, wie sie müde wurde, der Tag war doch sehr ereignisreich und anstrengend gewesen und den Nachhauseweg hatte sie auch noch vor sich. "Gute Nacht Spaßbremse", verabschiedete sie sich also kurzerhand frech grinsend von dem jungen Mann, überließ ihn sich selbst, bevor er irgendeinen angepissten Kommentar dazu abgeben konnte und trat dann so fest in die Pedale, dass sie in Rekordzeit beim Haus ihrer Tante angekommen und in die Auffahrt geschlittert war, wo sie schwer atmend ihr Rad in die Garage schob und sich durch das stille, dunkle Haus in ihr Zimmer schlich. Die 18-jährige ließ sich auf ihr Bett fallen, wusste im selben Moment, dass sie damit einen gravierenden Fehler begangen hatte, weil es ihr nun umso schwerer fallen würde, noch einmal aufzustehen und sich bettfertig zu machen, schaffte es aber tatsächlich, sich irgendwie aufzuraffen, um wenige Minuten später im Nachthemd wieder unter ihre Bettdecke kriechen zu können. Ihr Versuch, Joca anzurufen und ihm zu erklären, dass er vermutlich eine Menge Ärger am Hals hatte, scheiterte am Anrufbeantworter, der ihr höflich mitteilte, dass er momentan nicht zu erreichen war, also hinterließ sie ein knappes "Ruf mich zurück" auf der Mailbox und schaltete ihr Handy aus, ehe sie die Augen schloss und innerhalb weniger Sekunden eingeschlafen war.

Benjamin "Joca" Noud Bentinck | LaCocaine | Roosevelt High - Bentinck Anwesen -> Schule

Etwas Nennenswertes war nicht mehr passiert. Das zugedröhnte Mädchen war ohnehin zu, nun ja, zugedröhnt gewesen, um irgendwas anfangen zu können, davor war dann auch mein Chauffeur gekommen und ich hatte Lizza und Zero eingeladen, mit einzusteigen. Die Fährt war auch noch ganz lustig geworden, wir hatten ein Glas Rotwein getrunken, zur Feier unseres Erfolgs, dann war jeder wieder zuhause gewesen. Ich hatte meine Sachen ausgezogen und mich auf mein viel zu großes Bett gelegt, Cocaine am anderen Ende der Matratze kam gleich an und wollte mir wieder an den Haaren ziehen. Müde hatte ich noch einen Blick auf mein Handy geworfen, Nachricht von Ina. Ich sollte sie zurückrufen. Ja, irgendwie... hatte ich mein Handy während der Fahrt komplett ignoriert, hatte ein bisschen mit dem Mädchen, das, wie ich jetzt wusste, aus Deutschland kam, geflirtet und hatte herausfinden wollen, auf was sie so stand. Jetzt war es schon nach 2 und gut, ich wählte die Nummer, doch natürlich ging niemand mehr ran. Ina schlief. Na ja, würde dann bestimmt auch nichts zu Wichtiges gewesen sein, dass sie darüber eingeschlafen war.
Am Morgen war ich dann mehr oder weniger voller Tatendrang, schlurfte schlaftrunken ins Bad und richtete mich erstmal perfekt wieder her, bis ich dann meine Schultasche schnappte und mir vor dem Haus von meinem Chauffeur wieder die Tür der Limousine öffnen ließ. Erst im Wagen, mit einer Flasche Cola in der Hand, fiel mir auf, dass meine Schultasche ungewöhnlich dick war. "Kann nicht wahr sein..", murmelte ich, stellte die Flasche ab und schlug dann vorsichtig die Klappe der Tasche auf. Ja. Genau. Zwei kleine, leuchtende Augen starrten mir entgegen und ich erwiderte den Blick mindestens ebenso vorwurfsvoll. Bis ich lachte und Cocaine auf den Arm nahm. "Ein Affe in der Schule ist die Aufregung auf jeden Fall wert."

Juanita-Viva Tijiá - just Karma | NoName | Zuhause

Am gestrigen Abend hatte sie nur noch kaum mit Zero geredet, sondern sich einfach aufs Dach gesetzt und alles und jeden ignoriert, bis sie schließlich ganz gegangen war und wenig später von der Polizei aufgegriffen würde. und hatte es nur dank hilfe eines kumpels geschafft, noch am selben abend nachhause gehen zu dürfen. Dort war sie dann wenig später ins Bett gefallen und auch direkt eingeschlafen.

Krallen bohrten sich in die hinab hängende hand, ihre Katze Rahsa hatte es sich soeben das aufwecken der 18. Jährigen zur aufgabe gemacht. Grummelnd zog sie ihre hand auf das bett und schlug die augen auf. »doofe katze...« murrte sie und setzte sich auf. Sie war fix und fertig, hätte nicht so viel nehmen dürfen, denn ehrlich gesagt, hatte sie von gestern nacht, nur noch ein paar Szenarien im kopf, der rest war undeutlich, sie wusste auch schon gar nicht mehr, wie sie hierher gekommen war, aufjedenfall wusste sie, das ihr Kopf und ihr körper ihr dankbar wären wenn sie sich wieder hinlegen und schlafen würde, doch sue hatte schule also musste sie wohl oder übel raus. Sie war verdammt erschöpft und hatte auch noch jede menge restalkohol im blut und fühlte regelrecht wie sich die Nachwirkungen der Drogen sich in ihrem ganzen Körper breitmachten. Vorsichtig stand sie vom bett auf und lief in ihr Badezimmer hinein, wo sie sich unter die Dusche stellte und das Wasser aufdrehte, sie blieb recht lange drunter stehen, ehe sie sich doch endlich dazu entschloss sich mal an zuziehen um Ibica aus zu führen, immerhin war die Podenco hündin seit dem gestrigen Abend nicht mehr draussen gewesen, was Juanita recht leid tat. Unmotiviert, zog sie sich erstmal eine jogginghose und einen einfachen Hoodie an um die hündin aus zu führen, ehe sie nach knapp 40 Minuten wieder von draussen ins haus kam, die hündin ableinte und sowohl Ibica als auch Rahsa frisches Essen hinstellte und das wasser der beiden neu auffüllte. Gedankenverloren begab sie sich zu ihrem Schrank, zog sich nun ein gescheites Outfit aus allen fächern und zog sich um, ehe sie wieder ins Bad lief und anfing sich die erschöpfung aus dem gesicht zu Schminken. Nun endlich fertig, schnappte sie sich ihre schultasche und lief zyr haustür, wo sie sich ihren Schlüssel schnappte, sich noch ihre schuhe anzog und dann das haus verließ, um zu ihrem Motorrad zu laufen und damit zur schule zu fahren.

Grace | crazyShug | Zuhause

Zu früh! Das war alles was der siebzehnjährigen Schülerin einfiel als ihre Mutter kam, um ihren Bruder und sie zu wecken. Einen Wecker hatte sich Grace gar nicht mehr gestellt. Wie viele Stunden hatte sie geschlafen? Etwas über drei vielleicht. Sie protestierte noch mehr als sonst, während ihr Bruder wie so oft schnell fertig war. Während ihre Familie schon Frühstückte, zog Grace sich irgendetwas an, dass sie gerade aus ihrem kleinen Schrank fischte. Ihre Mutter fragte sie, wieso es denn so spät geworden war, aber Grace murmelte nur etwas vor sich hin und ihre Mutter gab auf mit der verschlafenen Teenagerin zu reden. Auf dem Weg zum Waschhaus sagte ihr Bruder:"So willst du aber nicht in die Schule oder?" Grace begann schon damit protestieren und ihr Bruder damit Sicherheitsabstand zu gewinnen, als sie an sich runter sah und bemerkte, was sie da eigentlich angezogen hatte. Verschlafen klopfte sie sich selbst gegen den Kopf. "Ausnahmsweise stimme ich dir zu." murmelte sie. Zurück im Wagen zog sie sich also abermals um. Diesmal eine dunkelrote kurze Jeans und ein lockeres schwarzes Tshirt mit weißen Punkten, dass sie vorne ein wenig in die Hose steckte. Dann frühstückte auch sie etwas und checkte nebenbei ihre Nachrichten. Sie hatte gestern keine Zeit mehr gehabt und es auch vergessen, ein paar Freunden zurückzuschreiben. Doch auch jetzt kam etwas dazwischen. Nerve. Sofort legte sie alles beiseite und las ihre neue Aufgabe >>Knacke den Kaffeeautomaten der Schule und rufe:,,Coffee for FREE!’’ << Sie grinste und bekam skeptische Blicke ihrer Familie, die sie nicht bemerkte. Das sollte sie doch hinbekommen. Jetzt wollte sie doch in die Schule. Noch eine gute Nachricht war, dass sie heute nicht zu Fuß, sondern mit den Fahrrädern der Nachbarn zur Schule fahren konnten. Dann hätte sie ja doch länger schlafen können...

Niclas Zaike | Tinkerbell | Kennedy High - zur Schule

Malika hatte später noch geantwortet und ich hatte noch ein wenig mit ihr geschrieben, gefragt, welches Buch sie las und ihr dann später, als ich zuhause ankam, eine gute Nacht gewünscht. Lächelnd hatte ich mein Handy und die Kopfhörer weggelegt und war in mein Bett geschlüpft, meine Schwestern schliefen ja schon längst. Nur meine Mutter kam eine Stunde später nochmal in mein Zimmer, als ich an meinem Laptop gerade irgendein Online-Spiel spielte, und fragte mich, ob es mir gut ging. Ich hatte genickt und gelächelt, das mit dem Schlafen war halt blöd. Eine Mutter kannte ihr Kind für gewöhnlich, sie hatte mich in die Arme genommen und mir einen Kuss auf den Kopf gegeben, wie bei einem Kind eben. Dann hatte sie mir Kakao gebracht und gesagt, dass sie hoffte, ich würde zumindest demnächst schlafen können. Nachdenklich hatte ich auf die Tasse gesehen, meine Mutter war dann wieder weg. Ich wollte mal luzides Träumen lernen. Vielleicht hatte ich dann keine Albträume mehr.
Am Morgen war ich wieder sehr müde, kämpfte mich trotzdem aus dem Bett, als ich die neue Aufgabe von Nerve lesen konnte. Ich sollte in einem Kostüm in die Schule gehen. Das klang lustig. Und ein Kostüm hatte ich zum Glück auch - den Ganzkörper-Stitch-Anzug mit den langen Ohren und dem Stummelschwanz. Der war auch so bequem, darin könnte ich im Unterricht gut schlafen... Meine Laune war richtig gerettet, ich fragte mich nur, ob ich mich da jetzt schon beim Umziehen filmen musste. Ähh... Kurz sah ich auf das Handy. Jede Wette filmte Nerve mich sowieso die ganze Zeit.
Wenig später war ich also schön als Stitch aus dem Haus gegangen, hatte an der Bushaltestelle und im Bus die Aufmerksamkeit der Leute auf mich gezogen, war aber für mich ganz entspannt, denn ich hatte meine Kopfhörer auf und hörte Musik, blendete die ganzen Menschen einfach aus. Ich mochte es trotzdem nicht, im Mittelpunkt zu stehen. Mit Musik ging das aber.
So kam ich dann bei der Schule an und auch dort fielen alle Blicke auf mich, ich stahl mich einfach möglichst schnell in unseren nächsten Kursraum und setzte mich dort gleich hin, legte den Kopf auf den Tisch. Müde... Stitch müde.